Sprachwissenschaftler
Neben Noam Chomsky gibt es noch zahlreiche weitere Sprachwissenschaftler, die sich auf diesem
Gebiet einen Namen gemacht haben. Einige von Ihnen finden an dieser Stelle kurz Erwähnung.
- Ivar Aasen (1817-1896) erforschte unter anderem westnorwegische Dialekte und begründete die neunorwegische Schriftsprache Landsmal (heute Nynorsk).
- Leonard Bloomfield (1887-1949) war ein US-amerikanischer Sprachwissenschaftler, der eine behavioristische, sog. mechanistische Sprachanalyse betrieb.
- Karl Bühler (1879-1963) war Denk- und Sprachpsychologe, aber auch Sprachtheoretiker, der als Vertreter der so genannten "Würzburger Schule" gilt.
- Jacques Derrida (1930-2004) war ein französischer Philosoph, der als Begründer und Hauptvertreter der Dekonstruktion gilt.
- Louis Hjelmslev (1899-1965) war ein dänischer Sprachwissenschaftler und Vertreter des europäischen Strukturalismus.
- Roman Jakobson (1896-1982) war Philologe, Linguist und Semiotiker.
- Antoine Meillet (1866-1936) gilt als einer der wichtigsten französischen Sprachwissenschaftler des frühen 20. Jahrhunderts und beschäftigte sich mit den indoeuropäischen Sprachen.
- Ferdinand de Saussure (1857-1913) gilt als Begründer des Strukturalismus und prägte den zweiseitigen Zeichenbegriff.
- Nikolai Sergejewitsch Trubezkoi (1890-1938) war ein russischer Linguist und Ethnologe.
- August Schleicher (1821-1868) gilt als Begründer der Stammbaumtheorie in der vergleichenden Sprachforschung.
- Johannes Schmidt (1843-1901) war ein deutscher Sprachwissenschaftler und führender Vertreter der Berliner Schule der Indogermanistik und gilt als Begründer der Wellentheorie.